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Portrait 📚 »SpurenSuche« OPFER von Verfolgung, Zwangsarbeit und Krieg 1933–1945
| Erinne­rungskultur/Gedenkarbeit heute

Zwischen Salzburg und München mit Schwerpunkten in Südostbayern

"EuRegio" Salzburg – Berchtesgadener Land (BGL) – Traunstein und anderswo in Bayern und Österreich
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Willkommen!

Version 1.0 (wird fortgesetzt)

Erste Übersicht: Themen, Inhalte | → vorläufiges illustriertes Textbeispiel "Opfer regional" (München, Laufen/Salzach, Salzburg, T. (Rupertiwinkel), Traunstein, Freilassing, Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Obersalzberg u.a.)

Wie meine SpurenSuche begann

Beim Wandern auf der öster­reichischen Seite der Saalach bei Salz­burg machte ich an der Außenwand einer Kirche die über­raschende Ent­deckung einer Gedenktafel für ein NS-"Eutha­nasie"-Opfer (Fotos folgen). So etwas kannte ich bis­lang nicht von der deutschen, bayerischen Seite des Flusses!

Neben weiteren Gedenk­zeichen in Salzburg gibt es dort – wie das oben erwähnte illustriertes Textbeispiel "Opfer regional" bereits zeigt – hunderte von ver­legten → "Stolpersteinen" auf Bürger­steigen der Alt­stadt für Opfer von → Zwangsarbeit, für → politisch,religiös,rassistisch (Juden, Sinti und Roma) und aus anderen Gründen ver­folgte, entrechtete und zu Tode oder durch die → NS-"Euthanasie" ermordete Menschen im national­sozialistischen "Groß­deutschland", das heißt zusammen mit Österreich (1938–1945). Diese Erinnerungskultur im Nachbarland bedein­druckt mich bis heute immer wieder, wenn ich in Salzburg unterwegs bin!

Meine auf deutscher Seite der Saalach gelegene Wahl­heimat wirkte dagegen auf mich damals, bislang auch bis heute, eher wie ein "weißer Fleck" auf der kommunalen Land­karte der südost­bayerischen Erin­nerungskultur für Opfer der NS-Gewaltherrschaft – bei­spielsweise angesichts der zwei Terrorlager → KZ Dachau (in die viele Verfolgte verschleppt wurden) und → KZ Flossenbürg sowie der nachweislich über 22.000 → NS-"Euthanasie"-Morde in Bayern.

Mit Aus­nahmen! Wie in Laufen an der Salzach, wo es sechs "Stol­persteine" für die → jüdische Familie Friedmann gibt, oder in Traunstein die Gedenkstele für die → jüdische Familie Holzer. Und es gibt etliche weitere Beispiele, wie in Rosenheim, München und anderen Orten in Bayern – die mit der Zeit mehr werden könnten, was zu hoffen wäre, unterstützt durch Privatpersonen und Einrichtungen, Gemeinden, Städte, Kreise, Bezirke sowie die Landesregierung selbst!*

* Zur Unterstützung einer Gedenkkultur mit Mehrwert sind ebenso Gedenk­stätten, Museen sowie Volkshochschulen und jegliche andere Bildungs- und sonstige Einrichtungen neben ihrer herkömmlichen Aufgabe und Arbeit eingeladen – wie Behörden, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Bundeswehr – sich an der Erinnerungskultur/Gedenkarbeit durch Dokumentation und Erinnerungszeichen in Deutschland (was auf Österreich ebenso zutrifft) mit konkreten, individuellen Gedenk­zeichen im öffentlichen Raum für einzelne namentlich genannte nationalsozialistische Opfer von Verfolgung, Zwangsarbeit und Mord 1933–1945 jeweils mit Orts­bezug zu beteiligen – das würde die SpurenSuche heute, und morgen für künftige Generationen, enorm erleichtern, wirksam verbessern und wäre gleichzeitig würdig einer angemessenen Erinnerungskultur/Gedenkarbeit in Europa!

Damals begann meine SpurenSuche ebenso nach der aktuellen → Erinne­rungskultur des Gedenkens mittels Dokumentation und Erinnerungszeichen zwischen Salzburg und München. Dabei geht es mir nicht um Schuld oder Leid in der Zeit des National­sozialismus (1933–1945), sondern um betroffene Menschen aller Arten an sich – um Opfer.*

* Persönlich verurteile ich keinen Menschen, auch nicht den Menschen an sich, der Unrecht und Böses tat (Täter), sondern verurteile Hand­lungen, durch die andere Menschen (Opfer) zu Schaden oder zu Tode kamen. Unrechte Taten bleiben Unrecht, doch darum geht es in dieser Doku­mentation nicht, ebenso wenig um Täter. Ein Leit­gedanke hier ist, "Die Würde des Menschen ist unan­tastbar", unge­achtet seiner Natio­nalität, Identität oder Über­zeugungen (Grund­gesetz, die Ver­fassung Deutschlands), auch posthum – daher werden zu Recht hier im Geiste des Grund­gesetzes nach Mög­lichkeit in Biogrammen die Namen von Opfern von Verfolgung und Zwangsarbeit genannt, letztlich auch bei Opfern der NS-"Euthanasie", wenn nichts dagegen spricht (sonst anonymisiert).

Daher habe ich dem Thema "OPFER 1933-1945" verkürzt die Worte "von Verfolgung und Krieg" hinzugefügt.

Welche "Opfer von Krieg"?

Im Thema eingeschlossen sind in dieser Dokumentation, neben den oben aufgezählten Opfern von Verfolgung und anderen bedrängten Gruppen, die Opfer von Krieg im letzten Kriegsjahr 1945: → Opfer von Luftangriffen (wie am → 25. April 1945 in Obersalzberg, Berchtsgaden, Bad Reichenhall und Freilassing), die Zahl der → Vertriebenen und Flüchtlinge sowie der überwiegend jüdischen → "Displaced Persons" (D.P.) und ihre Lager. Hinzu kommen die → Endphasenverbrechen (z.B. Standrecht, wegen Defaitismus u.a.), wozu die sogenannten → "Todesmärsche" der KZ-Häftlinge durch Bayern zählen. Schließlich gehört dazu das → Kriegsende im Mai 1945, wie es erlebt wurde, einschließlich der → Brückensprengungen und der → Einmarsch der alliierten Truppen in meiner Region, der heutigen → EuRegio Salzburg – Berchtsgadener Land – Traunstein.

Methodik und Mehrwert der SpurenSuche

Künftig werde ich, soweit geplant, online fort­laufend (in progress) berichten, was ich bei der SpurenSuche jeweils vor Ort zum den markierten Themen finden konnte, wobei das Symbol 📚 im Haupt­titel dabei hier symbolisch eine Rolle spielt:

SpurenSuche findet statt an öffentliche Zeugnissen, wie Erin­ne­rungszeichen an Straßen und Plätzen, und in veröf­fentlichten gedruckten analogen und digitalen seriösen Zeugnissen und Quellen, wie Aussagen von Historikern und Zeit­zeugen, wie man sie gewöhnlich in Büche­reien, im Internet oder in Regional­zeitungen und digitalen Medien findet. Man sollte mit dem akribischen An­spruch der Wahr­heitsfindung arbeiten, fakten- und quellen­basiert. Die Be­schreibungen der Ergebnisse müssen logisch, schlüssig und wahr sein, keine Behaup­tungen. Zitate und Quellen sollten als solche gekennzeichnet sein, ebenso Annahmen und Schluß­folgerungen des Verfassers.

Meine SpurenSuche erhebt nicht den Anspruch auf Voll­ständigkeit. Sie nutzt, wie oben beschrieben, zunächst Mittel, die praktisch jeder, ebenso Einrichtungen wie Schulen, nachvollziehen und damit die Suche hier unter­stützed ergänzen kann. Das würde ich mir auch insgesamt für den Kreis Berchtes­gadener Land (BGL), meinen Woh­nort in Oberbayern seit 2011, wünschen!

Die Ergebnisse nachhaltig präsentieren

Die öffentliche Quel­lenlage ist bei­spielsweise im Vergleich zu den Land­kreisen Traunstein und Rosenheim (auch wenn nicht immer präsent) sowie zu Salzburg Stadt und Land sehr gut. "Luft nach oben" gibt es natürlich immer beim Forschen. Und dann folgt als wichtiger nächster Schritt, die Ergeb­nisse der SpurenSuche ver­ständlich und nach­haltig, also öffentlich präsent, zugänglich und nachweisbar machen – analog und digital, so dass die Informationen nicht nur irgendwo auf einem Bücherregal oder zwischen zwei Buchdecken stehen. Die Informationen sollen Menschen erreichen, Jung und Alt, die sie verstehen und darin einen Mehrwert für sich erkennen.

Auch wenn ich wie gewohnt mit einem wissenschaftlichen An­spruch der Wahr­heitsfindung arbeite, fakten- und quellenbasiert, so begann meine SpurenSuche nicht in Archiven, sondern dort, wo Quellen allgemein zugänglich sind, zum Beispiel in Werken, wie Heimatbüchern, in Büchereien und Bibliotheken vor Ort oder in der Nähe.

Inzwischen ist meine Mobilität leider einge­schränkt. Daher plane ich ich als Option langfristig – neben der seriösen analogen Quel­lensuche vor Ort und Online – zur Ergänzung jeweils in konkreten Bedarfsfällen bei zu­ständigen kommunalen, regionalen und danach auch überge­ordneten Archiven und Einrichtungen anzufragen.

Vielen Dank für das Interesse und die Unterstützung in dieser Hinsicht bei der SpurenSuche!

Stephan Wrobel – Johannes Stephan Wrobel

Freilassing/Obb., 2025


📚 Leitmotive für die SpurenSuche

»Die Würde des Menschen ist unantastbar«
(Grundgesetz, die Verfassung Deutschlands)

»Die Erinnerung an einen Menschen ist ein Men­schenrecht«
(Michael Holl­mann, Berlin, Präsident des Bundesarchivs)

Mehr erfahren über die Konsequenz dieser → Leitmotive (extern)


📚 Verwendete Literatur, Quellen und Abkürzungen

Quellen und Anmerkungen finden sich in der Regel verkürzt im laufenden Text und/oder nummeriert am Ende eines Absatzes (Button), sofern sie online und nicht mehr offline geführt werden. Das trifft ebenso auf die Gesamtliste "Verwendete Literatur, Quellen und Abkürzungen" in der Datei "quellen-zg.htm" zu. Dort findet sich die Auflösung der Literatur nach Verfasser/Herausgeber (A-Z) und der Q-Quellen (nummeriert) sowie das Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen.

📚 Verfasser, Hintergrund, Motivation, Konzept (About)

Portrait | WILLKOMMEN auf einer meiner diversen Webseiten. Sie sind alle in steter Bearbeitung und Aktualisierung (fortlaufend, engl. "in progress").

Foto links. Beim Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau, Juni 2025.

Insbesondere von 1996 bis 2008 konnte ich im In- und Ausland im Rahmen einer altruistischen Tätigkeit, die ich insgesamt 36 Jahre ausübte, viel analog (d.h. "nicht-digital") zu der spezifischen Verfolgtengruppe mit dem lila KZ-Häftlingswinkel publizieren und referieren in Deutsch und Englisch (lilawinkel.de). Auf dieser zeitge­schichtlichen Basis bin ich Mitglied im Verband der Historiker und Histori­kerinnen Deutschlands (VHD.

Heute beschäftige ich mich mit allen NS-Opfergruppen und wirke als unabhängiger, privater Blogger, Heimat­forscher und Historiker – nicht kommerziell, ehrenamtlich, politisch und kirchlich frei und ungebunden, auf eigene Rechnung.

Seit 2018 befinde ich mich vorzeitig im wirt­schaftlichen Ruhe­stand und bin kein Selbstständiger im Aussendienst mehr, wo viele "Foto Augen-BLiCKE" und Beobachtungen entstanden waren (vgl. jswrobel.net) – jedoch bislang wie bisher weiterhin mit kreativem Schreiben und Fotografieren sowie heimat- und zeitgeschichtlichen Beobachtungen, Recherchen und Beiträgen beschäftigt – soweit die leider angeschlagene Gesundheit zulässt (daher oft mit Zwangspausen).

Kreatives Schreiben und Foto­grafieren ist meine Passion geblieben – daher "Text­werke+Bilder­welten" als persönlicher NotizBLOG (I), (II) (III), was relativ kurze Beiträge und fortlaufend online gestellt bedeutet (engl. "in progress", wie auch oben erwähnt. Siehe dazu die folgende Übersicht.

🌄🏰📚 "NotizBLOG" (persönlicher Blog)

Copyright, Urheberrechte

Copyright © 2025 Johannes Stephan Wrobel (Urheber), jwhistory.de:today – Alle Rechte vorbehalten für Fotos, Texte und Design, sofern jeweils nicht andere Rechteinhaber angegeben sind. Die nicht-kommerzielle Nutzung im Rahmen des gesetzlichen Zitatrechts mit Quellenangabe ist frei und willkommen, ebenso Downloads und Vervielfältigungen für die persönliche Bildung, für Schulen, Gedenkstätten, Museen und staatliche Einrichtungen. Erlaubnispflichtig dagegen sind auf schriftliche Anfrage andere Nutzungen meiner Texte und Fotos.